Tennessee & Florida: Check!

Oh man, es ist schon so lange her jetzt, seit ich in Nashville war, aber es ist gar nicht so leicht, regelmäßig zu schreiben, vor allem zurzeit habe ich echt viel um die Ohren. Sorry!

 

Jedenfalls war es ein cooles, aber anstrengendes Wochenende (17. u. 18. November). Wiebke und ich sind schon am Freitag Abend geflogen, damit wir nicht so einen Stress hatten samstags. Tag 1 war eine Stadtrundfahrt mit "Pepper", der Busfahrerin. Zuerst waren wir am Parthenon, ein exakter Nachbau des Originals in Athen, welches die Partnerstadt von Nashville ist. Danach sind wir in der Country Music Hall of Fame gewesen, es war teilweise echt interessant, obwohl ich ja fast keinen von denen kenne. Ich glaube, das ist auch das Berühmteste an Nashville. Und natürlich Tootsies, das kenne sogar ich. Nach einem Lunch in der Mall waren wir dann im Opryland Hotel, wo der Delta River durchfliest, das ganze Atrium des Hotels ist ein Garten mit verschiedenen Pflanzen aus ganz USA. Auf dem Fluss im Hotel haben wir eine Bootstour gemacht. Ich kann leider nicht viel mehr darüber berichten, weil ich den Sinn und alles weitere nicht verstanden habe. Am Abend "durften" wir dann in Downtown weggehen, natürlich haben wir uns landesgemäß erstmal in Cowboyläden rumgetrieben. Ganz Nashville und wahrscheinlich auch ganz Tennessee ist Countrymusic und Cowboyland, ganz anders, als Maryland. Tag 2 war dann eher langweilig, Unterricht über die amerikanische Kultur, Geschichte, Regierung und Idioms (Redewendungen) plus Gruppenarbeiten, war echt niedlich... hab ein Nickerchen gemacht!

Nach drei Tagen wieder in der Heimat, ging es dann am 22. in der Früh ab nach Miami (4:30 Uhr Abfahrt, gääähn)! Ich bin 40 min. eher als geplant gelandet, habe das aber schnell wieder aufgeholt, nachdem ich meine Autovermietungsfirma gesucht habe, wie eine Doofe ;-) Am Flughafen war alles vertreten, nur nicht das, wo ich gemietet hatte. Ein netter Polizist hat mir dann weitergeholfen und kurze Zeit später saß ich in unserem treuen Weggefährten, dem super coolen Ford Mustang Cabrio. Nachdem ich das Gelände der Firma verlassen hatte, bin ich erstmal irgendwo an den Straßenrand gefahren und habe alle Funktionen ausprobiert :-) Ich habe dann Magdalena von ihrer Busstation abgeholt und wir haben uns sofort auf den Weg nach Key West gemacht. Es ist ein wahnsinnig cooles Gefühl, wenn du durch Florida fährst, entlang einer Straße wo rechts und links nur Meer ist und noch dazu in einem Cabrio, ich habe das gar nicht richtig realisiert. Bevor ich aber hier einen Roman verfasse, schreibe ich jetzt einfach einen kurzen Überblick über unseren Roadtrip:

Tag 1
Key West

Tag 2
Key Largo -> Schnorcheln
Miami

Tag 3
Miami Beach und Everglades

Das Schnorcheln war einfach nur cool, habe sowas noch nie gemacht. Wir sind zu einem Park gefahren, wo man auch Kanus mieten kann und viele andere Sachen und sind mit einem Boot ca. 20 min. aufs Meer zu einem Riff hinausgefahren. Es fiel mir ein bisschen schwer, die richtige Atmung beim Schnorcheln zu finden, weil ich (mal wieder) erkältet war, aber davon abgesehen war es echt faszinierend. Ich habe mich aber nicht getraut, weit vom Boot wegzuschwimmen, so habe ich u.a. Hummer verpasst. Ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen und ich möchte auch unbedingt einen Tauchlehrgang machen.

Da es in Miami an sich nicht wirklich viel zu sehen gibt, sind wir noch in die Everglades gefahren um Alligatoren zu sehen und Airboat zu fahren. Wir haben uns den Everglades Nationalpark ausgesucht, was leider eine Fehlentscheidung war! Der Park ist in verschiedene Stationen aufgeteilt und um alles zu sehen, braucht man mehr als einen Tag! Zur ersten Station sind wir schon eine Stunde gefahren und haben dann entschieden, dass wir wieder zurückfahren. Also wurde nichts aus Alligatoren und Airboat. Eine Mitbewohnerin aus unserem Hostelzimmer hat uns später erzählt, dass sie doch heute eine Tour durch die Everglades gemacht habe, mit Alligatoren und Airboat fahren, man wird direkt vor dem Hostel abgeholt. Wir haben vielleicht blöd geguckt. Naja, dumm gelaufen. Immerhin können wir aber sagen, wir waren da ;-)

Ansonsten haben wir uns viel am berühmten Ocean Drive herumgetrieben, habe mich ein bisschen gefühlt wie auf Mallorca, wo alle dich in ihr Restaurant locken wollen.

 

Mir wurde übrigens mein Handtuch geklaut und Magdalena ihr Glätteisen. Als ich meiner Hostmum gesagt habe, dass ich ein neues Handtuch brauche, kam sie gar nicht drüber hinweg, dass jemand ein benutztes Handtuch klaut. Ich finde, es hätte auch noch schlimmer kommen können... ;-D

Am Ende war es ganz schön traurig, unseren Mustang wieder abzugeben, wir haben mindestens die Hälfte der Zeit mit ihm verbracht und vermissen ihn noch heute!

 

Zum Schluss möchte ich mich noch für all die Geburtstagskarten bedanken, ich hätte echt nicht gedacht, dass mir so viele Leute etwas per Post schicken. Ich hatte einen sehr schönen Geburtstag hier in Amerika :-)

Fotos gibts natürlich auch neue!

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